Ngala ist ein Dorf direkt am Malawisee mit ca. 7.000 Einwohnern
Die Bevölkerung lebt vom Fischfang und kleinteiliger Landwirtschaft. Es gibt eine Schule, einen Kindergarten und eine Krankenstation. Die größte Herausforderung für die Bevölkerung ist der Mangel an frischem Trinkwasser.
Das Wasser aus dem See ist nicht trinkbar, da dadurch eine Bilharziose-Infektion hervorgerufen wird
Die Trinkwasser-Versorgung der Einwohner von Ngala kommt von 6 Handpumpen-Brunnen davon sind in der Trockenzeit nur noch 2 aktiv. UNICEF nennt als Ziel max. 500 Einwohner pro Handpumpe. Deshalb ist das unser erstes Unterstützungsfeld mit dem Bau von bis zu 5 neuen Handpumpen-Brunnen in 2019 und 2020.
Die Schule hat 1.540 Schüler, 16 Lehrer und 8 Unterrichtsräume
Die Unterrichtsräume sind stets extrem gut gefüllt, weil es insgesamt nur acht Räume in vier Gebäuden gibt. Die Schüler teilen sich die Schulbänke zu viert, was schon ein Fortschritt zu früher ist, als man am Boden saß. Es gibt dort einen Trinkwasserbrunnen der leider auch nicht permanent Wasser liefert. Es fehlt an Schulheften, Papier, Stiften, Schreibblöcken, Linealen, Zirkeln usw..
Wir helfen hier gemeinsam mit der Stifte-stiften Stiftung von denen Bleistifte, Buntstifte, Spitzer und Radiergummis gespendet werden. Zusätzlich spenden wir Papier für den Unterricht.
In der Krankenstation gibt es 3 Krankenpfleger aber keinen Arzt
Es gibt bis zu drei Geburten täglich und Malaria ist die Hauptkrankheit der Einwohner. Das nächste Krankenhaus ist in der Distrikthauptstadt Nkhotakota, ca. 80 km entfernt. Wir haben eine Bedarfsliste bekommen, die so einfache Dinge enthält wie Untersuchungsliege, Infusions-Ständer, Raumtrenner, Betten mit Matratzen, Ohrspül-Spritze, Stethoskope und Blutdruck-Messgeräte.
Im Mutterkrankenhaus der Ngala Krankenstation gibt es einen Arzt und eine richtige Geburtsstation. Medizinische Geräte wie das an uns gespendete Ultraschall-Untersuchungsgerät werden dort zum Einsatz kommen. Das Krankenhaus-Team um Dr. Jacob Kafulafula kann dies dringend brauchen.